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Ausbildung zur/zum Orthoptistin/Orthoptisten in Köln
bietet zum 1. September 2017
5 Ausbildungsplätze zur/zum Orthoptistin/Orthoptisten
Jeder fünfte Seniorenheim-Bewohner sollte dringend zum Augenarzt
komplette Pressemitteilung
10 Ausbildungsplätze zur/zum Orthoptistin/Orthoptisten
Die Lehranstalt für Orthoptisten an der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde,
Direktorin Univ.-Prof. Dr. B. Lorenz, des Universitätsklinikums Gießen und Marburg
GmbH, Standort Gießen bietet zum 1. November 2016
weitere Informationen
Präsentation des BOD beim 61. Jahreskongress der Ergotherapeuten in Würzburg
im Rahmen des 61. DVE – Kongress in Bielefeld vom 06. bis 08. Mai 2016 präsentierten wir wiederum den BOD und somit auch uns, die Orthoptistinnen.
Der Kongress fand im neu gestalteten Congresszentrum statt. Den Aufbau nahm Frau Kunkel.Freitag und ihr Ehemann am 05.0.5.2016 vor.
Die Kongressorganisation teilte uns auf Anfrage mit, dass mit 1200 Kongressbesucher gerechnet wird.
Am 06.Mai. war Tagungsbeginn. Wir waren von 9.30 bis 16.30 am Stand. Am Donnerstag, dem 1. Tagungstag, waren die Besuche an allen Ständen überschaubar. Am 2. Tag nahm die Teilnehmerzahl deutlich zu. Auch am 3. Tag war das Interesse noch groß.
Die Besucher des Standes waren dankbar, uns zu finden.
Die meisten der erfahrenen Ergotherapeuten wissen um die Wichtigkeit, dass Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten bei einer Orthoptistin vorgestellt werden müssen.
Leider ist einigen Ergotherapeuten die Differenzierung zwischen Orthoptistinnen und Optometristen nicht klar. Dies klar zu stellen umfasste einen großen Teil unserer Aufklärungsgespräche Es ergaben sich sehr viele informative Gespräche und die Besucher fühlten sich, nach Ihrer Aussage danach sicherer, Ihre Klienten an kompetente Therapeuten zu verweisen.
Immer wieder wurde darum gebeten, dass auf Ergotherapietagungen Vorträge von Orthoptistinnen gehalten werden. Dieses Jahr konnten wir endlich einen Vortrag placieren, den Frau Lenk-Schäfer hielt. Trotz der ungünstigen Zeit um 8.00H verzeichneten wir 40 Zuhörer. Viele Teilnehmer kamen anschließend an unseren Stand und drückten Ihre Begeisterung aus. Eine Studentin fand für sich den Vortrag als aufschlussreichsten aller gehörten Vorlesungen. Einige hätten sich gewünscht, dass für den Vortrag von Frau Lenk-Schäfer mehr Zeit zur Verfügung gestanden hätte.
Es wurde auch gebeten im Rahmen eines Fachartikels einen „diagnostischen Leitfaden für Ergotherapeuten“ zum Erkennen visueller Auffälligkeiten vorzustellen.
Der Begriff Winkelfehlsichtigkeit kam immer wieder auf. Wir konnten recht schnell die Begrifflichkeit und den medizinischen Sachverhalt darstellen. Aufklärung ist weiterhin nötig.
Unser Resume wie die Jahre zuvor: jede von unseren Kolleginnen muss !! sich engagieren, um sich in ihrem lokalen Umfeld bekannt zu machen und ihr Netzwerk aufzubauen. Sie läuft dabei sicher offene Türen ein. Das Bewusstsein, dass wir nur interdisziplinär wertvoll arbeiten können , ist vorhanden.
Unserer Präsentation auf der Ergo-Tagung war wieder positiv.
Wer uns kennt, schätzt unsere Kompetenz .
Vorausschau: der 62. Jahreskongress DVE wird in Leipzig stattfinden. Das Datum stand noch nicht fest.
Petra Kunkel-Freitag Andrea Schmeinck
AG Sehen-Wahrnehmen-Verarbeiten
10 Jahre Berufsfachschule Orthoptik München
Die Orthoptikschule München feiert das zehnjährige Bestehen einer sehr erfolgreichen Kooperation der Technischen Universität München und der Ludwig Maximilians Universität München.
Zu diesem Anlass wird am 23.04.2016 ein Symposium stattfinden.
Programm und Einladung
Einblick in das Berufsförderungswerk Düren
Im Anschluss lernten wir Frau Berger, eine der Mobilitätstrainer/innen, kennen. Sie erklärte uns zuerst alles rundum ihr Berufsfeld. Wir erfuhren, dass man in einer elfmonatigen Ausbildung den Beruf Mobilitätstrainer bzw. O&M- Trainer erlernen kann. Den Sehbehinderten wird in etwa 80-100 Stunden gezeigt wie sie in gewohnter und fremder Umgebung zurechtkommen, was uns erstmals sehr wenig erschien. Außerdem gehören noch zu Ihren Arbeitsaufgaben: Optimaler Einsatz des Restsehvermögens, Langstocktraining, Orientierung in Gebäuden, Verhalten im Straßenverkehr bzw. Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.
Auch wir erfuhren selbst, wie es ist sich als blinder bzw. sehbehinderter Mensch zurecht zu finden. Wir trugen Augenbinden, die diverse Augenerkrankungen simulierten. Wie zum Beispiel: Retinitis pigmentosa oder Makula Degeneration. Wir bewegten uns mit Langstock auf dem Gelände des BFW und bewältigten einige Hindernisse wie Steigungen und Treppen.
Nach dieser Erfahrung tauschten wir diese Augenbinden gegen lichtundurchlässige Augenbinden aus. Auch hier orientierten wir uns mit dem Langstock auf dem Gelände. Der Unterschied war enorm. Die Orientierung mit der Wahrnehmung von Lichtschein fällt um einiges leichter als, als Vollblinder. Durch diese Erfahrung lernten wir wie wichtig es ist auch den kleinsten Sehrest nutzen zu können.
Dieser Ausflug zum Berufsförderungswerk Düren, zeigte uns wie sich Menschen mit Sehbehinderungen fühlen und im Alltag zurechtfinden. Durch diesen Ausflug wissen wir, wie wir uns blinden Menschen gegenüber besser verhalten können und ihnen falls Bedarf besteht helfen können.
Wir, die Orthoptikschülerinnen der Uniklinik Düsseldorf, bedanken uns rechtherzlich das wir die Möglichkeit hatten uns einen Einblick über die Arbeit mit Sehbehinderten und Blinden zu verschaffen.
28. Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen am 02.03.2016
Hohe Qualitätsstandards bewahren – Normung von Gesundheitsdienstleistungen verhindern
Berlin, 03.03.2016 – Die Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen hat sich bei ihrer Jahrestagung in der Bundesärztekammer am
2. März 2016 gegen Bestrebungen auf europäischer und nationaler Ebene gewandt, die Tätigkeit von Ärzten und Angehörigen anderer Berufe im Gesundheitswesen zu normieren. Nach Auffassung der mehr als 40 Mitgliedsverbände der Fachberufekonferenz werden damit Instrumente, die bei Medizinprodukten, medizinisch-technischen Geräten oder beim Qualitätsmanagement sinnvoll sind, auf Tätigkeiten bei der medizinischen Behandlung und Pflege von Patienten übertragen. Das sensible Feld der Gesundheit sei aber für Normungsbestrebungen völlig ungeeignet, warnten die Verbände.
„Eine weitere Regulierung der Patientenversorgung durch europäische Normen ist völlig überflüssig und unterläuft die deutschen Qualitätsstandards für Gesundheitsdienstleistungen. Sie wird der individuellen Beziehung zum Patienten nicht gerecht", sagte Dr. Max Kaplan, Vorsitzender der Fachberufekonferenz und Vizepräsident der Bundesärztekammer, auf der Tagung in Berlin.
Nach Überzeugung der Mitgliedsverbände und der anwesenden Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums gebe es in Deutschland umfassende gesetzliche und berufsrechtliche Regelungen für die Ausübung der Gesundheitsberufe sowie transparente und evidenzbasierte wissenschaftliche Leitlinien. Diese bildeten die Grundlage für die stets situationsabhängige und selbstbestimmte Berufsausübung.
Die Teilnehmer beschäftigten sich auch mit den Vorgaben der Berufsanerkennungs-Richtlinie zur Fortbildung und zur Sprachkompetenz sowie mit dem europäischen Referenzrahmen für Sprachen und seiner Anwendung bei den Gesundheitsberufen.
Zudem nutzten die Angehörigen der Gesundheitsfachberufe die Tagung für einen Erfahrungsaustausch über die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen. Die Teilnehmer betonten, dass nicht zuletzt die funktionierende interprofessionelle Kooperation und das große – häufig ehrenamtliche – Engagement der Beschäftigten im Gesundheitswesen dazu beitragen, die großen Herausforderungen zu bewältigen.
Vor dem Hintergrund des neuen Entlassungsmanagements nach § 39 SGB V sowie den aktuellen Entwicklungen im E-Health-Bereich bekannten sich die Konferenzteilnehmer deutlich zur
„Prozessverbesserung in der Patientenversorgung durch Kooperation und Koordination zwischen Gesundheitsberufen“, wie sie in der gleichnamigen Broschüre der Konferenz beschrieben ist (www.baek.de/Broschüre/Prozessverbesserung).
Die vom Vorstand der Bundesärztekammer initiierte Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen besteht nunmehr seit 27 Jahren. Ziel dieser ständigen Einrichtung ist es, den Dialog und die interprofessionelle sowie sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsfachberufen zu fördern und aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Berufsausübung zu beraten.
Rücktritt von Frau Wollenweber-Noot
„Ende 2015 lege ich meine BOD-Ämter nieder“
Frau Wollenweber-Noot hat ihre Ankündigung inzwischen wahrgemacht und ihre BOD-Ämter mit Wirkung zum 31.12.2015 niedergelegt.
Frau Wollenweber-Noot hat sich ja bereits seit den siebziger Jahren, u.a. auch unter meinem Vorsitz, für den BOD engagiert
Nach ihrem Staatsexamen 1970 zur Orthoptistin an der Universitäts-Augenklinik Gießen
hat sie wohnortbedingt in der Orthoptik von verschiedenen niedergelassenen Augenärzten gearbeitet; u.a. war sie auch von 1975 – 1978 Lehrorthoptistin an der Universitäts-Augenklinik Münster.
Die letzten 8 Jahre vor Eintritt in die Rente war sie in der Sehbehindertenambulanz der Universitäts-Augenklinik Essen tätig.
Nun zu ihren zahlreichen Ämtern im Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e.V. (BOD) in chronologischer Reihenfolge:
Gründungsmitglied des BOD 1971
Literaturservice des BOD 1977 – 2010
Regionalleiterin der Region Hamburg 1978 – 1980
Schriftführerin im BOD Vorstand 1985 – 1994
Vertreterin des BOD in der IOA 1989 – 1996
Vertreterin des BOD in der AG MTG 1992 – 2015
Sprecherin der AG MTG 1999 – 2004
Fachausschusses Aus- und Weiterbildung 2000 – 2015
Vertreterin des BOD in der Konferenz der Fachberufe im
Gesundheitswesen bei der Bundesärztekammer 2000 – 2010
AG Gesetz 2007 – 2015
Vertreterin des BOD im Fachbeirat des eGBR 2011 – 2015
Vertreterin des BOD und Gründungsmitglied NGBR 2014 – 2015
Zudem war sie:
Mitglied im Entwicklungsteam des Bachelor-Studiengangs „Orthoptik“
an der FH Salzburg, Österreich
Mitglied der ExpertInnengruppe des Robert-Bosch-Projektes „AQiG“
(Entwicklung, Erprobung und Evaluierung übergreifender Qualitätskriterien
für die Berufsausbildung der Gesundheitsberufe)
Vertreterin des BOD als assoziiertes Mitglied im HVG sowie
Mitglied in der Fachkommission Studium und Lehre im HVG
(Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V.)
Wie aus der Übersicht ersichtlich, lagen die Schwerpunkte ihrer Verbandstätigkeit vorwiegend im Bildungsbereich.
Es war ihr ein großes Anliegen, dass wir Orthoptistinnen, die unter berufs- und gesundheitspolitischen Aspekten ja schon von jeher eine Zwischenposition einnehmen
(nicht selbstständig, kein reiner Therapieberuf) nicht den Anschluss verlieren. So war die „Akademisierung“ der Gesundheitsfachberufe, auch für die Orthoptistinnen, ein schon sehr früh heiß diskutiertes Thema in unserem Verband. Sie hat sich bereits dafür engagiert, als wir „Offiziellen“ noch keine näheren Vorstellungen davon hatten. Heute können und müssen wir ihr dafür dankbar sein, dass sie sich so hartnäckig dafür eingesetzt hat.
Um diese Ziele weiter zu verfolgen, hat sie in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften mitgearbeitet, die nach Erfüllung des Arbeitsauftrages wieder aufgelöst wurden: so z.B.
AG Ausbildung Lehrorthoptistinnen
AG Professionalisierung
AG Curriculum 2007-2011
Ihr verdanken wir auch die Initiative und das Know How für die Veröffentlichungen zu der oben genannten Thematik wie:
Berufsprofil Orthoptik
Positionspapier Orthoptik Akademisierung und Professionalisierung der Orthoptik
Curriculum Orthoptik
Orthoptischer Prozess
Orthoptische Perspektiven und Forderungen
Kompetenzprofil Orthoptik
Die Erstellung dieser Papiere ist sehr wichtig für die Positionierung unseres Berufsstandes im Gesundheitswesen.
Sie dienen zur Information und Diskussionsgrundlage für die zahlreichen Gespräche mit Politikern und den verschiedenen Institutionen, die Fr. Wollenweber-Noot und die Vorstandsmitglieder im Laufe der Jahre geführt haben.
Liebe Christa,
ich muss gestehen, dass mir vieles, von dem, was Du für den BOD getan hast, entfallen war und dass mir bei der Erstellung dieses Rückblicks wieder so richtig bewusst geworden ist, was Du so alles für den Verband geleistet hast.
Da wir ja in den 43 Jahren, die ich für den Verband tätig war, viele Berührungspunkte hatten und mal mehr, mal weniger intensiv zusammengearbeitet haben, möchte ich Dir ganz persönlich und auch im Namen des Verbandes für Dein jahrelanges Engagement danken. Ich wünsche Dir für Deinen „Ruhestand“ alles Gute. Wir bleiben sicherlich weiter in Verbindung.
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Maria Luise Lenk-Schäfer
Neuer BOD-Forschungsbericht
Die AG Forschung wurde im November 2011 gegründet und besteht derzeit aus 4 Mitgliedern. Die AG hat es sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Arbeit im BOD zu fördern, die wissenschaftlichen Aspekte im Berufsfeld der Orthoptistin nach innen und außen hin darzustellen und gemeinsam Forschungsprojekte durchzuführen.
Eine der Aufgaben der AG ist die Erstellung des jährlichen Forschungsberichts. Dieser soll zeigen, wo Orthoptistinnen mitwirken, wie vielfältig sich Orthoptistinnen engagieren und eine möglichst vollständige Zusammenstellung des wissenschaftlichen Engagements von Orthoptistinnen darstellen.
Auch im neuen Forschungsbericht zeigt sich, dass weiterhin viele Orthoptisten und Orthoptistinnen sich wissenschaftlich betätigen.
5. Forschungsbericht