Cogan-Syndrom

seltene, angeborene Störung, wobei willkürliche schnelle horizontale Augenbewegungen nicht gut ausgeführt werden können (vertikale Augenbewegungen sind nicht betroffen). Säuglinge mit Cogan-S. scheinen erst spät auf Sehreize zu reagieren, weshalb sie oft fälschlicherweise für sehbehindert oder gar blind gehalten werden. Mit dem Erlernen zielgerichteter Kopfbewegungen kommt es dann zum typischen Kopfschleudern beim Hin- und Herschauen. Bis zum 20. Lebensjahr nimmt dies wieder ab und bei Erwachsenen ist die Erkrankung meist nicht mehr auffällig. 

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