BOD-Wissenschaftspreis 2018 geht an Frau Brigitte Simonsz-Tóth

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung wurde der BOD-Wissenschaftspreis zum dritten Mal verliehen. Die Preisträgerin Brigitte Simonsz-Tóth ist Orthoptistin mit multinationaler Erfahrung: Ausbildung in der Schweiz, Arbeit in Klinik und Lehre in Deutschland und den Niederlanden, Studium in der Schweiz und Großbritannien und am Ende Promotion in Deutschland. Ihr Lebenslauf ist beispielhaft für das lebenslange Lernen in unserem Beruf. Mit ihren Veröffentlichungen hat sie die Fortbildung von Kolleginnen wie Augenärzten ebenfalls gefördert. Pubmed listet 5 Veröffentlichungen in einschlägigen Fachzeitschriften auf Deutsch und Englisch sowie 41 Zitierungen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt seit Jahren auf der Amblyopie.
Im Oktober 2017 verteidigte sie mit Erfolg ihre Dissertationsschrift "Klinische und sozialpsychologische Faktoren, die den Effekt der Okklusionsbehandlung und die Rezidivquote bei unbehandelten amblyopen Probanden zwischen 12 und 40 Jahren beeinflussen" und ist damit die erste Orthoptistin, die an einer deutschen Universität den Doktortitel erlangte. Für diese und die vorangegangene Arbeit wurde sie mit dem diesjährigen Wissenschaftspreis des BOD geehrt.


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v.l.: D. Lemm (1. Vorsitzende BOD), B. Simonsz-Tóth, H. Otto (Fa. Trusetal, Sponsor)

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