Kategorie: News

Präsentation des BOD bei dem 60. Ergotherapiekongress 2015 in Bielefeld

Präsentation des BOD bei dem 60. Ergotherapiekongress 2015 in Bielefeld
Liebe Kolleginnen,
im Rahmen des 60. Ergotherapiekongress in Bielefeld vom 01. bis 03.Mai  2014 präsentierten wir wiederum den BOD und somit auch uns, die Orthoptistinnen.
Am 30.04.15 baute Frau Kunkel-Freitag mit Ihrem Ehemann den Stand auf. Wir hatten 4 qm zur Verfügung. Konnten aber doch einen repräsentativen Ausstellungsstand vorweisen.
Der Kongress fand in der Stadthalle Bielefeld statt, die ein recht nettes Tagungs- und Ausstellungsambiente bot.
Dieses Jahr teilten wir den Standdienst. Frau Kunkel-Freitag war am 1.Mai ganztags  bis 2.Mai bis 13.h am Stand. Frau Schmeinck übernahm ab 13.h am 2. Mai. bis  ca. 13h am 03.Mai.
Am 01.Mai. war Tagungsbeginn. Bis ca 10.30 war der Besuch der Teilnehmer gering. In der ersten Kaffeepause war das Interesse ansprechend.
Die Besucher des Standes waren dankbar, uns zu finden.
Die meisten der erfahrenen Ergotherapeuten wissen um  die  Wichtigkeit, dass Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten bei einer Orthoptistin vorgestellt werden müssen.
Einige Ergotherapeuten haben ein diffuses Misstrauen gegenüber der Vorgehensweise von  Optometristen und Funktionsvisualtherapeuten. Sie haben aber keine Vorstellung was zu tun ist, wenn Sie einen Verdacht auf visuelle Auffälligkeiten haben. Wer ist der kompetente Ansprechpartner?
Es ergaben sich sehr viele informative Gespräche und die Besucher fühlten sich, nach Ihrer Aussage danach sicherer, Ihre Klienten an kompetente Therapeuten zu verweisen.
Leider hatte sich an der Tatsache, dass vielfach Orthoptistinnen und Augenärzte nicht die gleiche Sprache sprechen, nichts geändert. Oft scheint es so zu sein, dass die Kinder gar nicht zur Orthoptistin gelangen.
Wir haben den Ergotherapeuten geraten, ihren V.a. auf visuelle Auffälligkeiten in einem kleinen Bericht zu dokumentieren und die Eltern bestärken auf eine Vorstellung bei der Orthoptistin zu bestehen.
 
Auch wurde darum gebeten, dass auf Ergotherapietagungen Vorträge von Orthoptistinnen gehalten werden. Wir hatten schon mehrmals dem DVE Vorträge angeboten. Ein Gespräch mit einer Ergotherapeutin, die als Vorstandsmitglied für den Bereich Fortbildung zuständig ist, ergab, dass die Vorträge ca. Ende Oktober des Tagungsvorjahr eingereicht werden müssen. Die Vorträge müssen in Ihrem Inhalt den Bezug zur Ergotherapie deutlich herausstellen.
 
Der Wunsch nach einer Behandlerliste von Orthoptistinnen, die sich auf kindliche Wahrnehmungsstörungen und Neuro-Reha-Training spezialisiert haben, ist weiterhin groß.
Wir haben die Interessenten auf unsere HomePage verwiesen. Dort können die Listen eingesehen werden.
Der Begriff Winkelfehlsichtigkeit kam immer mal wieder auf. Wir konnten recht schnell die Begrifflichkeit und den medizinischen Sachverhalt darstellen. Aufklärung ist weiterhin nötig.
Unser Resume wie die Jahre zuvor :  jede von unseren Kolleginnen muss !! sich engagieren, um sich in ihrem lokalen Umfeld bekannt zu machen und ihr Netzwerk aufzubauen. Sie läuft dabei sicher offene Türen ein. Das Bewusstsein, dass wir nur interdisziplinär wertvoll arbeiten können , ist vorhanden.

Unserer Präsentation auf der Ergo-Tagung war wieder positiv.

 Wer uns kennt, schätzt unsere Kompetenz .

Vorausschau: der 61. Jahreskongress DVE ist vom 6.-8.Mai in Würzburg vorgeshen
 

Petra Kunkel-Freitag                         Andrea Schmeinck

AG  Sehen-Wahrnehmen-Verarbeiten

Therapie-Messe Leipzig: wir waren da!

Therapie-Messe Leipzig: wir waren da!
Anlässlich der Leipziger Therapiemesse präsentierte die BOD AG SWV  vertreten durch Frau Renate Ohle und Petra Kunkel- Freitag unseren Berufsverband und den Beruf der Orthoptistin.
Am Vorabend der Eröffnung baute Frau Kunkel-Freitag mit Ihrem Ehemann den Stand auf. Uns stand eine Standfläche von 9 qm zur Verfügung. So konnten wir einen sehr präsentativen Messestand  erstellen.
Die Fachmesse richtete sich vorwiegend an Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten. Ihnen wurde ein Kongressprogamm geboten.
Zeitgleich fanden im Congresszentrum der Messe Leipzig die Jahrestagung der Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation e.V. und der Sportärztekongress der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention statt

Pressemitteilung:

21.03.15

Ausstellerstimmen zur therapie Leipzig 2015 – Vom 19. bis 21. März 2015 kamen 15.300 Fachbesucher zur therapie Leipzig und bescherten der Veranstaltung einen neuen Besucherrekord. Auch bei den Ausstellerzahlen konnte Deutschlands größte Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention einen Rekord vermelden: 315 Aussteller aus 14 Ländern präsentierten den angereisten Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Ärzte und Klinikmanager, Sporttherapeuten sowie Übungsleiter und Trainer aus Reha- und Gesundheitssport ihre Innovationen (2013: 278 Aussteller aus 10 Ländern).

Wir waren jeden Ausstellungstag von ca. 9.15 bis 17.00 für die Besucher erreichbar. Jeden Tag hatten wir vielfältige Kontakte und Gespräche mit sehr vielen Ergo- und Physiotherapeuten, einigen Logopäden, Neurologen, Orthopäden und Kinderärzten. In jedem Gespräch konnten wir uns sehr gut präsentieren und stellten gegenseitig fest wie wichtig der interprofessionelle Dialog ist.

Insbesondere die Ergotherapeuten begrüßten unsere Präsenz auf dieser Messe.

Wir hatten auch recht viele Anfragen von Ergo -,  Physiotherapeuten, Orthopäden/Osteopathen nach interprofessioneller Fortbildung.

 

Unser Fazit :

Das Portal der Therapie 2015 bot uns eine vielfältige Möglichkeit uns vorzustellen. Wir hatten auch das Gefühl, dass unsere Kompetenz  geschätzt ist. Es hat uns bestärkt weiter aufzuklären und  an der Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen zu arbeiten.

 

Gez.              Petra Kunkel- Freitag  und Renate Ohle

                                       BOD AG SWV

Mit großer Spannung erwartet die AG MTG die Ergebnisse der Evaluation der Modellstudiengänge in Deutschland

Mit großer Spannung erwartet die AG MTG die Ergebnisse der Evaluation der Modellstudiengänge in Deutschland
Die Arbeitsgemeinschaft Medizinalfachberufe in Therapie und Geburtshilfe (AG MTG) war maßgeblich an der Einführung der Modellklausel in die Berufsgesetze der Berufe Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und das Hebammenwesen beteiligt.
Die Orthoptik, eine kleine Berufsgruppe, wurde bedauerlicher Weise nicht in das aktuelle Modellvorhaben mit aufgenommen.
Christa Wollenweber–Noot, die Vertreterin der Berufsgruppe der Orthoptik innerhalb der AG MTG, verfolgt trotzdem das dringend notwendige bildungspolitische  Ziel, die Ausbildung der Orthoptik auf Hochschulebene zu verorten.
Die Einführung der Modellklausel in die Berufsgesetze der genannten Berufe, ermöglicht erstmals modellhaft die Ausbildung an die Hochschule zu verlagern.
Die Bundesländer, in denen Hochschulen Modellstudiengänge aufgebaut haben, arbeiten auf Hochtouren an der Evaluation der Modellstudiengänge. Spätestens bis Dezember 2015 müssen dem Bundesministerium für Gesundheit die Evaluations-Ergebnisse der Modellstudiengänge vorliegen.
Auf der Sitzung der AG MTG am 04.März 2015 in Köln waren sich die Vertreterinnen der Berufsverbände einig, dass mit der Einführung der Modellklausel ein Systemwechsel der Qualifizierung angestoßen ist. Die veränderten beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen an die Berufe innerhalb der AG MTG können nur mit einer hochschulischen Ausbildung beantwortet werden.
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen wird bereits im Sommer 2015 die Ergebnisse der Evaluation, welche vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen und Prof. Gerhard Igl (Kiel) durchgeführt wurde, veröffentlichen.
Die AG MTG wird sich im Anschluss daran mit einer Stellungnahme berufs- und bildungspolitisch positionieren. 

Einweihungsparty Geschäftsstelle

Einweihungsparty Geschäftsstelle
Am 06.03. haben wir auf die neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in Reutlingen angestoßen. Dabei hatten die Mitglieder erstmals die Möglichkeit nicht nur die neuen Räumlichkeiten zu sehen, sondern auch unserer neue Sekretärin Frau Schmieder kennenzulernen.
Es war ein sehr schöner Abend!

Servicebuch Auge

Servicebuch Auge
Hamburg, 10.01.2015: Oliver Simon, Sonderschulpädagoge und Mobilitätslehrer in Hamburg, hat bereits vor einigen Jahren einen Leitfaden für Blinde und Sehbehinderte im Raum Hamburg herausgegeben. Hierin finde Betroffene ein breites Hilfsangebot, wo sie gewerbliche und gemeinnützige Organisationen finden und welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen, um die Schwierigkeiten des Alltages leichter bewältigen zu können und um mögliche Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
Am vergangenen Samstag fand nun die feierliche Herausgabe einer neuen Ausgabe :

„Servicebuch Auge,

Low Vision Branchenbuch,

Metropolregion Berlin-Brandenburg“

statt.
Ein Leitfaden für ein „Leben in Unabhängigkeit“! Nach den Erfahrungen von Herrn Simon und vielen im Low Vision Bereich tätigen Experten kennen die Betroffenen nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, die ihnen als Sehbehinderte oder Blinde zur Verfügung stehen. Das soll sich nun mit Hilfe dieses Buches in der Region Berlin-Brandenburg ändern. Informationen zu Beratungen, Beruf, Bildung, Freizeit, Reisen, Fürsorge, Kultur, Medien, Medizin, Rehabilitation, Selbsthilfe, Sport und vieles mehr sind darin enthalten und sollten in jeder Einrichtung, die Blinde und Sehbehinderte betreuen nicht fehlen. Es bietet den Betroffenen eine kompakte und umfassende Orientierung direkt vor Ort!
Das kostenlose Servicebuch Auge kann als Printversion oder DAISY Version bestellt werden, sowie als barrierefreie Version von www.service-auge.de heruntergeladen werden.

1. Wissenschaftspreis an B. Wahl verliehen

1. Wissenschaftspreis an B. Wahl verliehen
Der 1. BOD- Wissenschaftspreis wurde im Rahmen des wissenschaftlichen Programms der diesjährigen BOD- Jahrestagung verliehen.
Frau  Birgit  Wahl,  M.Sc., Heidelberg erhielt diesen Preis, der mit 1.500,- Euro dotiert ist, für ihre erfolgreiche Arbeit zu „Prävalenz und Ausmaß von lateralen Inkomitanzen bei divergenten Abweichungen“.
Frau B. Wahl hat ihre Ausbildung zur Orthoptistin an der Berufsfachschule für Orthoptik an der Universitäts-Augenklinik Freiburg 1994 absolviert, hat danach den langen Weg der Anerkennung als Orthoptistin in England  auf  sich  genommen und dort sechs Jahre erfolgreich gearbeitet. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland arbeitete sie in Hamburg als Lehrorthoptistin an der Universitäts-Augenklinik Hamburg-Eppendorf und seit 2013 als  Schulleiterin der  Orthoptistenschule in Heidelberg an der Akademie für Gesundheitsberufe gGmbH und als leitende Lehrorthoptistin der Sektion für Schielbehandlung und Neuroophthalmologie der Augenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg.
Sie hat sich im Laufe ihrer Berufstätigkeit regelmäßig fortgebildet, nicht nur auf orthoptischer Ebene, sondern auch in den Bereichen Pädagogik, Didaktik, Psychologie und Soziologie. Auch ihr berufspolitisches Engagement ist vielfältig bis hin zur Mitarbeit im Vorstand als stellvertretende Vorsitzende. Sie erhält diesen Preis zurecht und im Namen des BODs wünschen wir, dass dieser ein weiterer Ansporn sein möge, ihre bisherige Arbeit auf allen Ebenen fortzuführen.

Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Hier finden Sie unterschiedliche Artikel zum "Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung"

Deutsches Ärtzeblatt:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60401/Entwurf-fuer-ein-neues-Versorgungsgesetz-kursiert-in-Berlin
http://www.aerzteblatt.de/ref2014
VDEK: Pressemitteilung
PKV:
https://www.pkv.de/politik/gesetze/laufende-gesetzesvorhaben/entwurf-eines-gesetzes-zur-staerkung-der-versorgung-in-der-gesetzlichen-krankenversicherung/

Auszeichnung für die Prävention von Kinderblindheit in Kenia

Auszeichnung für die Prävention von Kinderblindheit in Kenia

Das Deutsche Blindenhilfswerk verleiht seinen diesjährigen Förderpreis an die Orthoptistin Christiane Paschke für das Projekt KARIBU – Kinderscreening und Prävention von kindlichen Augenerkrankungen in Kenia. Das Ziel des Projektes ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Augenkrankheiten bei Kindern in schlecht versorgten Regionen. Dafür werden sogenannte Primary Eye Care Worker vor Ort in jährlichen Workshops ausgebildet und für die jeweiligen Augenkliniken notwendige Instrumente zum Screening bereitgestellt. Je früher kindliche Augenkrankheiten entdeckt werden, desto eher können sie behandelt werden. Das Projekt verhindert so eine dauerhafte Erkrankung, Erblindung und hat bei Retinoblastom (bösartiger Tumor in der Netzhaut) auch einen lebensrettenden Aspekt.

Nach oben