Kategorie: News

Sehen im Alter-Fachtagung verabschiedet „Aktionsplan Sehen im Alter 2022“

Sehen im Alter-Fachtagung verabschiedet „Aktionsplan Sehen im Alter 2022“

Am Ende der zweitägigen Zweiten Fachtagung "Sehen im Alter" am 7. und 8. Juli 2017, zu der über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Bonn angereist waren, wurde der "Aktionsplan 2022" verabschiedet, in dem die Schwerpunkte des Aktionsbündnisses für die kommenden fünf Jahre formuliert werden:
"Das Aktionsbündnis ‚Sehen im Alter‘ setzt sich dafür ein, vermeidbaren Sehverlust zu verhindern und Menschen mit Sehverlust optimal zu unterstützen. Es versteht sich als Impulsgeber und als Akteur. Es setzt auf Innovation und Kooperationen. Dafür wirbt es um weitere Partner im Gesundheitswesen, in Politik und Gesellschaft.
Vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) im Jahr 2014 gegründet, gehören dem Aktionsbündnis inzwischen 30 Fachverbände und Institutionen sowie 88 Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen (Augen-)Medizin, Augenoptik, Rehabilitation, Altersforschung, Pflege, Politik, Verwaltung, Selbsthilfe und Seniorenvertretungen an.
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Präsentation des BOD beim 61. Jahreskongress der Ergotherapeuten in Würzburg

Präsentation des BOD beim 61. Jahreskongress der Ergotherapeuten in Würzburg
Liebe Kolleginnen,
im Rahmen des 61. DVE – Kongress in Bielefeld vom 06. bis 08. Mai  2016 präsentierten wir wiederum den BOD und somit auch uns, die Orthoptistinnen.
Der Kongress fand im neu gestalteten Congresszentrum statt. Den Aufbau nahm Frau Kunkel.Freitag und ihr Ehemann am 05.0.5.2016 vor.
Die Kongressorganisation teilte uns auf Anfrage mit, dass mit 1200 Kongressbesucher gerechnet wird. 
Am 06.Mai. war Tagungsbeginn. Wir waren von 9.30 bis 16.30 am Stand. Am Donnerstag, dem 1. Tagungstag, waren die Besuche an allen Ständen überschaubar. Am 2. Tag nahm die Teilnehmerzahl deutlich zu. Auch am 3. Tag war das Interesse noch groß.
Die Besucher des Standes waren dankbar, uns zu finden.
Die meisten der erfahrenen Ergotherapeuten wissen um  die  Wichtigkeit, dass Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten bei einer Orthoptistin vorgestellt werden müssen.
Leider ist einigen Ergotherapeuten die Differenzierung zwischen Orthoptistinnen und Optometristen  nicht klar. Dies klar zu stellen umfasste einen großen Teil unserer Aufklärungsgespräche Es ergaben sich sehr viele informative Gespräche und die Besucher fühlten sich, nach Ihrer Aussage danach sicherer, Ihre Klienten an kompetente Therapeuten zu verweisen.
Immer wieder wurde darum gebeten, dass auf Ergotherapietagungen Vorträge von Orthoptistinnen gehalten werden. Dieses Jahr konnten wir endlich einen Vortrag placieren, den Frau Lenk-Schäfer hielt. Trotz der ungünstigen Zeit um 8.00H verzeichneten wir 40 Zuhörer. Viele Teilnehmer kamen anschließend an unseren Stand und drückten Ihre Begeisterung aus. Eine Studentin fand für sich den Vortrag als aufschlussreichsten aller gehörten Vorlesungen. Einige hätten sich gewünscht, dass für den Vortrag von Frau Lenk-Schäfer mehr Zeit zur Verfügung gestanden hätte.
Es wurde auch gebeten im Rahmen eines Fachartikels einen „diagnostischen Leitfaden für Ergotherapeuten“ zum Erkennen visueller Auffälligkeiten vorzustellen.
Der Begriff Winkelfehlsichtigkeit kam immer wieder auf. Wir konnten recht schnell die Begrifflichkeit und den medizinischen Sachverhalt darstellen. Aufklärung ist weiterhin nötig.
 
 
Unser Resume wie die Jahre zuvor:  jede von unseren Kolleginnen muss !! sich engagieren, um sich in ihrem lokalen Umfeld bekannt zu machen und ihr Netzwerk aufzubauen. Sie läuft dabei sicher offene Türen ein. Das Bewusstsein, dass wir nur interdisziplinär wertvoll arbeiten können , ist vorhanden.

Unserer Präsentation auf der Ergo-Tagung war wieder positiv.

 Wer uns kennt, schätzt unsere Kompetenz .

Vorausschau: der 62. Jahreskongress DVE wird in Leipzig stattfinden. Das Datum stand noch nicht fest.
 
 
 

Petra Kunkel-Freitag                         Andrea Schmeinck

AG  Sehen-Wahrnehmen-Verarbeiten

Neuer BOD-Forschungsbericht

Neuer BOD-Forschungsbericht

Die AG Forschung wurde im November 2011 gegründet und besteht derzeit aus 4 Mitgliedern. Die AG hat es sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Arbeit im BOD zu fördern, die wissenschaftlichen Aspekte im Berufsfeld der Orthoptistin nach innen und außen hin darzustellen und gemeinsam Forschungsprojekte durchzuführen.
Eine der Aufgaben der AG ist die Erstellung des jährlichen Forschungsberichts. Dieser soll zeigen, wo Orthoptistinnen mitwirken, wie vielfältig sich Orthoptistinnen engagieren und eine möglichst vollständige Zusammenstellung des wissenschaftlichen Engagements von Orthoptistinnen darstellen.
Auch im neuen Forschungsbericht zeigt sich, dass weiterhin viele Orthoptisten und Orthoptistinnen sich wissenschaftlich betätigen.
5. Forschungsbericht

40 jähriges Bestehen der Orthoptistinnen-Schule in Münster

40 jähriges Bestehen der Orthoptistinnen-Schule in Münster

Wir feiern das 40-jährige Bestehen der Orthoptistinnen-Schule im Anschluss an die Regionaltagung am 12.09.15 in Münster.
Alle ehemaligen Schüler, Halbjahres- und Schüleraustauschpraktikanten sind herzlich eingeladen!
Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Rittmann-Burchert oder Frau Hirschneider!

Orthoptistinnen besuchen die Blindenschule in Lhasa

Orthoptistinnen besuchen die Blindenschule in Lhasa
Im Juni 2015 reisten einige Orthoptistinnen mit ihren BegleiterInnen nach Tibet um an der vom
RDB angebotenen Fachexkursion „Tibetische Heilkunst – Traditionelle Tibetische Medizin(TTM)“
teilzunehmen.
In Lhasa, der größten Stadt Tibets, stand auch der Besuch der Blindenschule, die von
braillewithoutborders unterstützt wird, auf dem Programm. Sabriye Tenberken aus dem Rheinland
hat 1998 mit 26 Jahren diese Schule gegründet, nachdem sie in der Kindheit erblindete und ihr
Studium der Tibetologie, Soziologie und Philosophie abgeschlossen hatte. Sie entwickelte die erste
tibetische Brailleschrift, nach der die Kinder in der Blindenschule lernen.
Gyendsen, ein ehemaliger Schüler, der heute mit einem Kollegen die Schule leitet, führte die
zehnköpfige Besuchergruppe durch die Räumlichkeiten, berichtete über den Schulalltag und
beantwortete viele Fragen. Dabei wurde auch deutlich, dass die Schule in erster Linie ein
Familienhaus ist, in dem die Kinder zusammen leben und lernen. Viele Schüler stammen aus weit
entfernt gelegenen Dörfern und sind dankbar, in dieser Einrichtung eine gute Betreuung und
Schulbildung zu erhalten. Für viele Kinder bietet die Form des Internats eine Art Schutzzone, in der
sie lernen sich selbst und anderen zu vertrauen. Nicht selten werden in Tibet blinde und behinderte
Kinder vernachlässigt und versteckt, denn im tibetischen Buddhismus wird häufig eine Behinderung
auf ein schlechtes Karma im vorherigen Leben zurückgeführt. Beeindruckend war die fröhliche,
friedliche und angenehme Atmosphäre die dort herrschte. Das ist nur möglich, weil alle respektvoll
miteinander umgehen! Davon konnten sich die Gäste selbst überzeugen, als sie einen kurzen
Einblick in den Unterricht erhielten. Zur Zeit wohnen 34 Schülerinnen und Schüler in der Schule, je
nach Alter und Fortschritt werden die Kinder in eine Frühförderungs-, eine Orientierungs- oder eine
Vorbereitungsstufe eingeteilt.
Weitere Informationen über die Projekte von Sabriye Tenberken findet man unter
www.braillewithoutborders.org
Insgesamt lässt sich sagen, dass es für alle TeilnehmerInnen der BOD-Gruppe ein sehr angenehmes
Reisen war und ein vielfältiges Programm mit einem fantastischen tibetischen Reiseführer dazu
beitrug dieses beeindruckende Land näher kennen zu lernen.

Tag der Ausbildung

Tag der Ausbildung

Am 30.04.15 fand an der Universitätsklinik  Bonn ein Ausbildungstag statt. Hier trafen sich Schüler aus allen Gesundheitsfachberufen zum gemeinsamen Austausch und stellten sich gegenseitig vor. Dieses Projekt wurde in Anlehnung an das AQUIG Projekt in deutlich kürzerer Form veranstaltet. Es fanden sich kleine Schülergruppen zu jeweils 1-2 Schüler  pro Berufssparte zusammen, die dann jeweils an ihrem Haupttätigkeitsort ihren Beruf vorstellten.  Alle zeigten reges Interesse an unserem  Beruf und äußerten sich, dass sie unserer Sparte nun mehr Bedeutung beimessen werden. Da dieser Tag sehr positiv aufgenommen wurde, legten wir direkt einen neuen Termin mit weiteren inhaltlichen Themen für nächstes Jahr fest.

Bianka Kobialka

Die Modellstudiengänge der Pflege und der Gesundheitsberufe in NRW wurden erfolgreich evaluiert

Die Modellstudiengänge der Pflege und der Gesundheitsberufe in NRW wurden erfolgreich evaluiert

Am Freitag, den 29. Mai 2015 stellte das Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) des Landes Nordrhein-Westfalen
in Berlin die Ergebnisse der Evaluation der Modellstudiengänge der
Öffentlichkeit vor. Ministerin Steffens befürwortet die Akademisierung
der Pflege und der Gesundheitsfachberufe. Sie fordert die
Bundesregierung auf, eine dauerhafte Regelung für die hochschulische
Ausbildung zu treffen. Die vollständige Erklärung können Sie hier
einsehen:
Pressemitteilung Ministerin Steffens

Die AG MTG begrüßt das Votum aus NRW. Seit ihrer Gründung 1991 setzt
sich die AG MTG für die primärqualifizierende hochschulische
Ausbildung in den Gesundheitsberufen ein. Die AG MTG war als Gremium
2011 zur Befragung durch den Wissenschaftsrat geladen worden. Die vom
Wissenschaftsrat 2012 in seinen Empfehlungen zu hochschulischen
Qualifikationen für das Gesundheitswesen geforderte
„Akademisierungsquote von 10-20%“ lehnt die AG MTG jedoch ab.

Insgesamt verfügt NRW über elf Modellstudiengänge, die auf sieben
Hochschulstandorte verteilt sind. Die wissenschaftliche
Begleitforschung erfolgte im Auftrag des MGEPA durch das Institut für
Public Health und Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen und
der Katholischen Stiftungsfachhochschule (KSFH) München als
Projektpartner. Die beruferechtliche Begleitforschung erfolgte durch
Prof. Dr. Gerhard Igl (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel).

Des Weiteren hatte das MGEPA im April 2013 einen Fachbeirat
eingerichtet, in dem verschiedene Akteure aus dem Gesundheitswesen
vertreten waren. Der Fachbeirat sieht in seiner Stellungnahme, die am
27. Mai diesen Jahres veröffentlicht wurde, die Erprobung der
Modellstudiengänge als erfolgreich an und folgt den Empfehlungen der
Evaluatoren, die hochschulische Erstausbildung in den Regelbetrieb zu
überführen. Informationen zu den Modellstudiengängen, den Ergebnissen
der Evaluation und die Stellungnahme des Fachbeirats finden Sie unter:

Informationen zu den Modellstudiengängen

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