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Wie läuft es aktuell in den Praxen?
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Durch den schleichenden Prozess bleibt die Sehverschlechterung im Fernbereich bei einer fortschreitenden Myopie häufig erstmal unbemerkt. Die Kinder/Jugendlichen „mogeln“ sich durch den Schulalltag, oftmals auch, weil sie keine Brille möchten.
Eltern sollten augenärztliche/orthoptische Vorsorgeuntersuchungen zum Ausschluss einer Kurzsichtigkeit aber nicht nur aufgrund der Schulleistungen und Verkehrstauglichkeit ihrer Kinder als zwingend wichtig wahrnehmen, sondern auch zur Früherkennung und Behandlung von Folgeerkrankungen des Auges, die zu einem bleibenden Sehverlust führen können.
Kurzsichtige Menschen leiden aufgrund der anatomisch verdünnten Netz- und Aderhaut viel häufiger und früher an Augenerkrankungen, wie degenerativen Netzhauterkrankungen, Netzhautablösung und Grünem Star – eine frühzeitige Einleitung therapeutischer Maßnahmen ist hier deshalb von besonderer Bedeutung.
Empfehlungen des Berufsverbandes Orthoptik Deutschland e.V. www.orthoptik.de:
– Vorsorgeuntersuchungen vom spätestens 2. bis zum 17. Lebensjahr
– Vermehrte Nutzung von Tageslicht
– Vermehrter Aufenthalt (Spielen) im Freien
– Lange Lesedauer (bei guter Beleuchtung!) mit Pausen belegen
– Leseabstand von mindestens 30 cm Abstand einhalten
– Tätigkeiten am Tablet/Smartphone auf ein Mindestmaß beschränken
… bei rascher Zunahme der Kurzsichtigkeit im Kindesalter bieten sich zusätzliche Möglichkeiten an, um das Fortschreiten einzudämmen:
– Medikamentös (Atropin 0,01 %)
– Orthokeratologie (speziell formstabile angepasste Kontaktlinsen zur Nacht)
– Brillenkorrektur mittels Bifokal- oder Gleitsichtgläsern
– Multifokale Linsen
Sprechen Sie uns und Ihren Augenarzt Ihres Vertrauens daraufhin an.
Quellennachweis:
Holden BA, Fricke TR, Wilson DA, et al.: Global prevalence of myopia and high myopia and temporal trends from 2000 through 2050. Ophthalmology 2016; 123: 1036–42
https://www.aerzteblatt.de/archiv/193148/Myopieprophylaxe
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104843/Immer-mehr-Kinder-sind-kurzsichtig
https://www.woche-des-sehens.de/infothek/presse/pressetexte
Liebe Mitglieder,
liebe Patienten,
am Brücken-Freitag, den 04.10.2019, ist die Geschäftsstelle nicht besetzt.
Ihr
BOD-Team
Anlässlich des Weltorthoptiktag 2019 brachten wir einigen Hamburgern und vielen internationalen Besuchern der Stadt unseren Beruf und unsere wichtige Rolle im Gesundheitswesen näher.
Unser Team bestand aus Renate Ohle, Petra Kunkel-Freitag, Dagmar Verlohr,
Dagmar Knäpper und Helma Porwoll.
Wir bauten unseren Stand Ecke Ida Platz / Mönckebergstrasse auf. Leider machten uns vormittags heftige Windböen und Regenschauer das Präsentieren schwer und uns nass.
Ab Mittag hellte es auf und das Wetter war stabil und es waren deutlich mehr Menschen auf der Mönckebergstrasse unterwegs.
Wir verteilten Luftballons mit unserem Maskottchen BODo mit Informationsmaterial reichlich an Mütter/Eltern mit Kindern. Darüber ergaben sich nette informative Gespräche. Auch besuchten einige interessierte Erwachsene, u.a. Besucher aus Japan, unseren Stand.
Zusammenfassend war es ein erfolgreicher Einsatz. Wir hatten sehr internationale Ansprechpartner, was optimal zum Thema Weltorthoptiktag passt.
Wir danken sehr unseren Mitstreitern für ihren Einsatz.
Fazit: Wollen wir unseren Beruf, der super toll, vielfältig und vor allem selbständig ist, erhalten? Dann muss jede Orthoptistin, jeder Orthoptist, besonders die Jungen, die ihr Berufsleben noch vor sich haben, sich engagieren.
Petra Kunkel-Freitag und Renate Ohle
Mitglieder des BOD PR Teams